Lenz im Börde- u. Ohrekreis und Altmarkkreis Salzwedel

Familie Len(t)z

Bereits im Jahr 1935 erforschte Walter Lenz aus Bülstringen die Vorfahren der Familie Lenz mit Herkunftsort Klüden (Clüden). Klüden ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Calvörde im Landkreis Börde und war früher zur Evangelischen Kirche in Roxförde eingepfarrt.

In diesem Zusammenhang verweise ich auf die informative Publikation von Reinhild Kretzschmann "Zur Geschichte von Kirchspiel und Dorf Roxförde von den Anfängen bis 1850",  Ev. Pfarramt Letzlingen-Roxförde.

Mein Vorfahr Johann Christoph Lenz (*1849 in Klüden) heiratete Dorothee Elisabeth Michaelis aus Dorst und wurde in Uthmöden ansässig.

Er hatte folgende Brüder:

Joachim Friedrich Lenz  *1842

Joachim August   Lenz   *1844

Johann Christian  Lenz   *1845 lebte in Gardelegen

Johann Heinrich   Lenz   *1848 lebte in Wieglitz (heute Ortsteil von Bülstringen)

Johann Gottlieb    Lenz   *1852 lebte in Althaldensleben

 Stammbaum

 

 Seine Zusammenfassung stellte Walter Lenz in dieser selbst gezeichneten  

 „Stammtafel des Geschlechtes Lenz“ dar. 

 

Ich habe meinen Onkel sehr geschätzt und daher seine Recherchen umfangreich fortgesetzt.

Die Linie Lentz beginnt um ca. 1600 in Ziepel (heute Ortsteil von Gardelegen). Sie verwaltete dort über mehrere Generationen das Amt des Schulzen.

Der älteste Vorfahr in Ziepel  "Joachim Lenzen" wird bereits 1639 von Magister Rieseberg (1593-1666) erwähnt. Als Pfarrer von Weteritz war Theodor Rieseberg, ein Nachkomme des Lutherschülers und Reformers der Altmark Bartholomäus Rieseberg, zuständig für Ziepel und richtete das dortige Kirchenbuch ein, wobei er ausdrücklich die Hilfe und Unterstützung durch den Schulzen Joachim Lenz hervorhob.  (Quelle: „Ueber die Altmark: Ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg, Band 2“, Seite 269, von Heinrich Christoph Steinhart, 1802).

Um mehr über die Familie zu erfahren und tote Punkte zu überwinden, habe ich auch Nebenlinien und Seitenzweige recherchiert z.B. Kam(e)rath in Wannefeld, Lem(b)ke in Klüden u. Roxförde, Böfing und List in Klüden, Görges und Frantz in Zobbenitz sowie die Hutmacherfamilie Weithäuser in Magdeburg und Neuhaldensleben.

Sollten Sie Informationen zu den einzelnen Stammlinien besitzen, bitte ich Sie mit mir Kontakt aufzunehmen.

Schumann in Zerbst und Calvörde

Familie Schumann

Calvörde liegt nordwestlich von Haldensleben und ist heute eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Mein Urgroßvater Friedrich Paul Schumann wurde 1882 in Calvörde geboren. Sein Vater Otto August Friedrich Schumann geboren 1856 heiratete Dorothea Wienecke. Die Linie läßt sich in Calvörde weiter zurück verfolgen bis auf Johann August Schumann, der bei seinen 3 Eheschließungen im Zeitraum von 1828 bis 1848 als Böttchermeister zu Calvörde genannt wird.

Die Herkunft dieses Johann August Schumann lag lange Zeit im Dunklen und war aus den Kirchenbüchern nicht mehr ersichtlich. Dann brachte nach vielen Jahren Recherche in Calvörde und Umgebung ein Besuch im Niedersächsischen Staatsarchiv in Wolfenbüttel Klarheit. Bei der Durchsicht des Steuerkatasters für Calvörde konnte der tote Punkt überwunden werden.

Der Herkunftsort meiner Vorfahren Schumann ist Zerbst.

Per Mail konnte ich schnell klären, dass die entsprechenden Kirchenbücher bei der zuständigen Kirche St.Nicolai und St.Trinitatis zu finden waren. Bei einem Besuch in Zerbst hatte ich große Unterstützung durch die Mitarbeiter des Pfarrbüros.

Die Ergebnisse meiner Schumann-Forschung sind aus der Datenbank ersichtlich. Es wäre interessant, wenn durch Kontakte anderer Forscher in Zerbst weitere Puzzlesteine meiner Vorfahren zusammen getragen werden könnten.

Die Stadt Zerbst beeindruckt mich durch Ihre 1000-jährige Geschichte. Nachstehend interessante Links zum Forschungsgebiet.

 

http://www.alt-zerbst.de/

http://www.schloss-zerbst.de/